Ghost ist der Projektname eines neuen MMORPGs, das von Greg „Ghostcrawler“ Street als Chef entwickelt wird. Ihn kennt man als Director von WoW und als Chef des LoL-MMORPGs. Wir verraten euch, was das neue Spiel so besonders macht.
Was ist das für ein Spiel? Ghost soll das beste aus Themepark und Sandbox miteinander verbinden. Im Fokus steht deshalb ein besonderes Gebietsdesign:
- Es soll mindestens eine große Stadt als Hub geben, von der aus man in andere Gebiete reist.
- Dann gibt es die Red Shards. Sie sind typische MMORPG-Gebiete. Dort erwarten euch Quests, Bosse, Dungeons und Raids. Hier seid ihr stark auf Mitspieler angewiesen und dort bekommt ihr die wichtigsten Upgrade-Materialien. Hier soll es kein PvP geben.
- Die Blue Shards hingegen sollen an kleine Survival-Games erinnern. Auch hier soll es Gegner und Bosse geben, allerdings könnt ihr entscheiden, ob ihr allein, mit eurer Gruppe oder Free4all mit zufälligen Spielern loszieht. Ihr könnt in den Gebieten bauen, die Shards gestalten und alles, was ihr tut, bleibt permanent bestehen. Jeder Spieler kann so ganz eigene Welten kreieren. Hier soll auch PvP als Szenario möglich sein.
Ihr sollt also durch die verschiedenen Gebiete hüpfen, abhängig davon, worauf ihr gerade Lust habt und ob eure Freunde online sind. In den Red Shards soll es jedoch das starke Endgame-Gear geben, während die Blauen nur „grünes und blaues Gear“ bieten.
Was wissen wir noch? Die Story soll in Kapiteln erzählt werden und obwohl ihr übermäßig stark seid, werdet ihr nicht allein die Rolle des Helden einnehmen.
Die Entwickler versprechen zudem ein großes Angebot an unterschiedlichen Völkern und Klassen. Einige von ihnen sollen bekannten Klassen entsprechen, etwa Feuermagier, Krieger oder Schurke. Andere sollen “ungewöhnlich” sein.
Beim Kampfsystem wollen sie ein hybrides Modell zwischen Tab-Targeting und Action anbieten. Ein Controller-Support ist geplant.
Weitere kleine Fakten:
- Spieler werden mehrere Blue Shards besitzen können, aber nicht endlos viele.
- Die Dungeons und Raids sollen sich an WoW orientieren.
- Die Welt soll nicht skalieren, wie etwa in ESO oder GW2.
- Crafting soll wichtiger, aber auch anders werden als in WoW.
- Es wird keine Fraktionen geben, die sich direkt bekämpfen, doch in der Lore soll es Rivalitäten zwischen den Klassen geben.
- Es wird keine gesonderten Fähigkeiten für die verschiedenen Völker geben.
- Wenn Ghost erfolgreich wird, könnte es einen Release auf Mobilegeräten geben, allerdings als gesonderter Client und ohne Crossplay.
Wann erfahren wir mehr? Noch 2024 sollen erste kleine Tests stattfinden. Dabei wird nicht das gesamte MMORPG spielbar sein, sondern nur Teilaspekte.
Ghostcrawler betonte immer wieder, wie wichtig ihm und seinem Team der direkte Austausch mit den Spielern ist. Die Community soll aktiv Einfluss auf die Umsetzung des Spiels nehmen.