Am 25. Februar erscheint Blade & Soul NEO offiziell bei uns im Westen. Doch was genau steckt hinter dem Spiel?
Im Kern ist es eine Classic-Version von Blade & Soul, dem actionreichen MMORPG von NCSoft. Das erschien 2016 bei uns und konnte mit dem traditionellen chinesischen Setting und dem Kampfsystem überzeugen. NEO jedoch macht einige Dinge anders. So habt ihr zum Start nur Zugriff auf sieben verschiedene Klassen und spielt eine Story, die etwas gestrafft und verbessert wurde, um für mehr Spaß zu sorgen.
Zudem wurde das Spiel grafisch überarbeitet, bekam neue Animationen und das Kampfsystem legt wieder mehr Wert auf Combos, Konter und Gruppenangriffe. Das hat Blade & Soul früher schon ausgemacht. Mit NEO wird zudem der Charakter-Editor erweitert, das Windwalking ist nicht mehr an Ausdauer geknüpft und es kommt ein neuer 6v6-Battleground für das PvP.
Allerdings gibt es auch drei kontroverse Änderungen:
- Das neue Accessoire-System bindet eure Fähigkeiten an die 6 Slots in der Ausrüstung. Jedes Accessoire kann bis zu 3 Fähigkeiten beinhalten. Allerdings ist es grindy, die perfekten Accessoires zu bekommen.
- Für Dungeons gibt es jetzt tägliche Restriktionen, wie oft ihr sie besuchen oder genauer, wie oft ihr Loot in diesen bekommen könnt. Das soll primär gegen Botter eingesetzt werden, schränkt aber auch die Spieler etwas ein.
- Die beliebte 1v1-Arena ist zum Start nicht vorhanden.
Lohnt sich NEO so überhaupt? Ich werde auf jeden Fall reinspielen, einfach um zu schauen, ob sich das Gefühl von früher wieder einstellt. Denn das Grundspiel von Blade & Soul hatte mir aufgrund der Story und der Kämpfe sehr viel Spaß gemacht. Ob es sich aber dauerhaft durchsetzen kann, wird von der Monetarisierung und dem Content-Nachschub abhängen. In Korea blitzte NEO kurz auf, aber ein großer Hype ist nicht geblieben.
Mehr zum Spiel und zu meiner Einschätzung erfahrt ihr im Video: