Das Interface spielt bei MMORPGs eine wichtige Rolle. Gerade in anspruchsvollen Raids kann es jedoch schnell dazu kommen, dass die verschiedenen Fenster – vor allem als Heiler – den eigentlichen Spielinhalt überdecken. Ed Altorfer, UX Director vom neuen Project Ghost, erklärte nun in einem Tweet, wie sich das Team eine interessante Lösung überlegt hat.
Was ist das Problem mit dem Interface? Viele Spieler wünschen sich für ihr MMORPG ein möglichst sauberes, von Fenstern befreites Interface. Das ist jedoch schwierig, etwa wenn man als Heiler den Überblick über die Lebensleisten von mehreren Mitspielern haben muss. Da kommt es schon mal vor, dass gerade bei den Progress-Gilden das Interface vollkommen überladen wird.
Ed Altorfer teilte ein solches Bild und verriet dann seine Gedanken dazu. Grundsätzlich möchte sich das Studio rund um Ghostcrawler an dem Standard im Genre orientieren, also eigene Fähigkeiten und Lebensleiste unten, feindliche Lebensleiste oben. Allerdings tüftlen sie auch an einem dynamischen Interface, zwischen dem die Spieler frei hin und her wechseln können.
Er teilte einen Screenshot mit einem Rad, auf dem verschiedene Interfaces zu sehen sind, etwa der Standard-Aufbau, ein spezielles Crafting-Interface, ein PvP-Interface und eins mit Heiler-Fokus. Für die Stadt oder Rollenspiel könnte es auch möglich sein, ein komplett minimalistisches UI zu bauen, um so möglichst viel von der Spielwelt zu sehen.
Das ermöglicht den Spielern, die Welt und das Spiel immer so zu genießen, wie sie es gerade benötigen.
Der Entwickler betont, dass die Spieler generell die Möglichkeit haben werden, das UI selbst zu designen. Aber durch diese anpassbaren Vorlagen kann man schnell zwischen ihnen wechseln, statt händisch immer schieben zu müssen.
Wird es ein Damage Meter in Ghost geben? Ein offizielles Statement ist es nicht, aber Ed Altorfer äußerte sich auch auf das Feedback, dass man Schadenslogs verstecken sollte. Er sei grundsätzlich ein dreckiger Zahlenfanatiker, weswegen er für ein Damage Meter ist. Gut möglich also, dass ein solches Tool direkt ins MMORPG integriert wird.