Auf der Game Developer Conference zeigten Entwickler von Blizzard den Verlauf der Abonnenten von World of Warcraft von 2016 bis heute. Das ist etwas besonderes, immerhin werden die Zahlen seit 2015 nicht mehr im Quartalsbericht erwähnt.
Was sieht man genau? Tatsächlich werden keine konkreten Zahlen genannt, sondern es ist nur ein Graph zu sehen, in dem die Abonnenten dargestellt werden. Trotzdem gibt es einige interessante Erkenntnisse.
Besonders beliebt war WoW zum Start von Classic und von Shadowlands. Die Peaks sind hier am höchsten.
Allerdings sanken die Zahlen bei Shadowlands auch am stärksten ab. Die Erweiterung kam bei den Spielern wirklich nicht gut an, auch wegen der teils abstrusen Story und der erneuten Borrowed Power, die man eigentlich abschaffen wollte.
Der absolute Tiefpunkt lag jedoch am Ende der Erweiterung Battle for Azeroth und vor dem Release von Classic. Der YouTuber Bellular geht davon aus, dass die Zahlen dort erstmals unter 4 Millionen lagen.
Der Graph zeigt aber auch die gute Arbeit, die Blizzard zuletzt mit Dragonflight, dem Hardcore-Modus und der Season of Discovery gemacht hat.
Obwohl sich Retail-WoW am Ende einer Content-Phase befindet, sind die Zahlen sogar höher als zum Release von Dragonflight. Zudem blieb ein echter Tiefpunkt aus. Noch nie waren die Zahlen so stabil wie 2022/23/24.
Allerdings startete Dragonflight auch deutlich schwächer als die Erweiterungen zuvor. Mit Shadowlands wurde viel Vertrauen verspielt.
Als nächstes erscheint bereits im Sommer die neue Erweiterung The War Within.