The Elder Scrolls Online hat inzwischen 8 Erweiterungen und mehr als 25 verschiedene DLCs. Doch in welcher Reihenfolge sollte man diesen ganzen Content spielen? Und ist die Reihenfolge wirklich wichtig? Wir von MMO News verraten euch zwei Strategien, wie ihr in ESO vorgehen solltet.
Was ist das Besondere bei ESO? Während ihr in vielen MMORPGs während der Level-Phase durch die einzelnen Inhalte und Erweiterungen geführt werdet, lässt euch das MMORPG von Zenimax freie Hand. Denn schon mit Level 1 könnt ihr theoretisch direkt in das neueste Update starten oder die aktuelle Expansion Gold Road spielen.
Etwas problematisch ist jedoch, dass man im Laufe der Zeit immer wieder auf NPCs trifft, die man mitunter selbst gar nicht kennengelernt hat. Auch einige Zusammenhänge in der Story können so verloren gehen. Damit dies nicht passiert, haben wir euch die „korrekte“ Reihenfolge hier im Artikel zusammengestellt.
Im Reddit hat der Nutzer Theyn_T eine Grafik erstellt, die wir euch hier eingebunden haben. Dort seht ihr auf einen Schlag alle wichtigen Abschnitte bis zum Kapitel Necrom aus dem Sommer 2023.
Wer mit der Grafik überfordert ist oder wissen will, wie es nach Necrom weitergeht, für den haben wir hier nochmal alle Details aufgelistet.
Die korrekte Reihenfolge der Story
Das Grundspiel: Die Story im Grundspiel ist abhängig davon, welcher der drei Fraktionen ihr euch anschließt. Ihr könnt diesen Teil der Geschichte immer spielen, egal welche Version von ESO ihr euch kauft.
- Als Aldmeri Dominion (gelb) beginnt eure Geschichte in Kenarthis Rast, danach geht es nach Auridon, dann Grahtwald, dann Grünschatten, dann Malabal Tor und zuletzt in die Schnittermark.
- Im Dolchsturz-Bündnis (blau) startet ihr in Stros M’Kai und Betnikh, danach reist ihr nach Glenumbra, Sturmhafen, Kluftspitze, Alik’r Wüste und Bangkorai.
- Als Mitglied des Ebenherz-Pakts (rot) sind die ersten beiden Zonen Ödfels und Bal Foyen, ehe ihr in die Steinfälle, nach Deshaan, Schattenfenn, Ostmarsch und später Rift reist.
Ihr werdet mit Hilfe der Story-Quests durch diese Gebiete geführt. Denen könnt ihr einfach folgen. Nach den ersten 6 Gebieten kommen alle Story-Stränge zusammen. Ihr reist danach nach Kalthafen (etwa mit Level 45) und Kargstein, um die Grundgeschichte zu beenden. Danach habt ihr noch die Option, die Geschichte der jeweils anderen Bündnisse zu spielen, wenn ihr das möchtet. Nötig ist es aber nicht.
Die jeweiligen Wege haben wir euch auf dieser Karte markiert:
Die ersten DLCs: Um die korrekte Reihenfolge beizubehalten, benötigt ihr nun das Abo ESO+ oder die jeweiligen DLCs, die ihr euch einzeln kaufen könnt. Zuerst geht es in das kurze Kapitel Orsinium und das dazugehörige Gebiet Wrothgar. Hier helft ihr den Orks und erfahrt mehr über die Deadra. Im Anschluss warten die Diebesgilde im Gebiet Hews Fluch und die Dunkle Bruderschaft in der Goldküste auf euch.
Den Abschluss dieser kleinen DLC-Reihe macht Schatten des Hist, welcher die zwei Dungeons „Wiege der Schatten“ und „Ruinen von Mazzatun“ enthält.
Morrowind: Das erste große Kapitel trägt den Namen Morrowind und startet mit einer Prolog-Quest, die ihr im Kronenshop für 0 Euro kaufen könnt, sofern ihr die Erweiterung besitzt. Hier reist ihr in das Gebiet Vvardenfell.
Zu der Erweiterung gehört der DLC Horns of the Reach, der zwei Dungeons enthält, aber nicht viel mit der Geschichte zu tun hat. Ihr könnt diesen DLC theoretisch überspringen.
Der DLC Clockwork City mit dem Gebiet Stadt der Uhrwerke jedoch ist für die gesamte Geschichte von ESO sehr spannend und sollte in jedem Fall gespielt werden.
Zum Abschluss folgt noch der DLC Dragon Bones mit den beiden Dungeons „Krallenhort“ und „Gipfel der Sturmruferin“. Diese sind für den Verlauf der Story auch keine Pflicht.
Summerset: Wie schon bei Morrowind handelt es sich hier um eine eigenständige Erweiterung, die uns zu den Hochelfen und in das Gebiet Sommersend führt. Auch hier gibt es wieder eine Prolog-Quest, die ihr euch im Vorfeld holen könnt.
Der erste DLC, der danach veröffentlicht wurde, trägt den Namen Wolfhunter und bringt einige Inhalte rund um Werwölfe und zwei Dungeons. Für die Story ist er jedoch nicht relevant.
Bei Murkmire sieht das etwas anders aus. Hier erwartet euch eine spannende Story um die Argonier im neuen Gebiet Trübsumpf. Das solltet ihr in jedem Fall mitnehmen.
Elsweyr: Das dritte Kapitel startete mit dem DLC Wrathstone, welcher die beiden Dungeons „Tiefen von Malatar‘“ und „Frostgewölbe“ bringt. Neu ist nun, dass die Dungeons auch einen Bezug zur gesamten Erweiterung haben. Sie abzuschließen hilft also beim Verständnis der gesamten Geschichte.
Elsweyr selbst enthält wieder einen Prolog sowie das Gebiet Nördliches Elsweyr. Im Fokus der Geschichte stehen die Khajiit und die Drachen.
Der zweite DLC heißt Scalebreaker und bringt erneut zwei Dungeons, „Mondgrab-Tempelstadt“ und den „Hort von Maarselok“.
Zum Abschluss folgt der DLC Dragonhold, der die gesamte Geschichte von Elsweyr beendet und das neue Gebiet Südliches Elsweyr freischaltet.
Greymoor: Harrowstorm ist der erste DLC zu Greymoor, in dem ihr die beiden Dungeons „Eiskap“ und „Unheiliges Grab“ erkunden könnt.
Greymoor hat wieder einen Prolog und führt euch in die neuen Gebiete Westliches Himmesrand und Schwarzweite. Hier kämpft ihr gegen einen geheimnisvollen Vampirfürsten.
Im DLC Stonethorn geht es dann in die Dungeons „Kastell Dorn“ und „Steingarten“, wo euch Vampire und irre Wissenschaftler erwarten.
Den Abschluss der Geschichte macht der DLC Markarth, der euch in die Gebiete Das Reik und Schwarzweite führt.
Blackwood: Den Auftakt dieser Erweiterung erlebt ihr im DLC Flames of Ambition, der die beiden Dungeons „Der Kessel“ und „Schwarzdrachenvilla“ bringt.
Der Hauptteil der Erweiterung spielt im neuen Gebiet Dunkelforst. Hier erfahrt ihr mehr über die Hintergrundgeschichte von Mehrunes Dagon. Zudem erlebt ihr Content, der etwa 800 Jahre vor dem Erscheinen von The Elder Scrolls IV Oblivion stattfindet.
Der DLC Waking Flame bringt erneut zwei Dungeons, „Rotblütenbastion“ und „Der Schreckenskeller“.
Zum Abschluss der Erweiterung wartet der DLC Deadlands, der die übergreifende Geschichte von Blackwood zu Ende führt und das neue Gebiet Totenländer bringt.
High Isle: Zum Start erwartet euch wie gehabt ein DLC mit zwei Dungeons. Er heißt Ascending Tide und bringt „Der Korallenhort“ und „Gram des Schiffbauers“.
Das Hauptkapitel spielt in den beiden Gebieten Hochinsel und Amenos. Dieses Mal geht es eher um politische Ränkeschmiede und nicht um den Kampf gegen die Daedra.
Es folgt der DLC Lost Depths mit den beiden Dungeons „Erdwurz-Enklave“ und „Kentertiefen“.
Zum Abschluss der Geschichte folgt der DLC Firesong mit dem neuen Gebiet Ungezähmte Wildnis. Hier wird die Geschichte zu Ende geführt.
Necrom: Im Jahr 2023 entschieden sich die Entwickler, den Update-Rhythmus ein wenig zu verändern. Zwar gibt es weiterhin einen DLC mit zwei Dungeons zum Start – der diesmal den Namen Scribes of Fate trägt – doch im Anschluss wird alles etwas anders.
Das Hauptkapitel spielt in den beiden Gebieten Telvanni Halbinsel und Apocrypha. Dort geht es um den Daedra Hermaeus Mora und einige düstere Geheimnisse. Zudem enthält das Kapitel die neue Klasse Arkanist.
Zum Anschluss wurde dann das kostenlose Update „Endloses Archiv“ veröffentlicht. Hier gibt es keine Story, sondern nur einen endlosen Dungeon.

Gold Road: Die Geschichte von Gold Road beginnt mit dem DLC Scions of Ithelia. Darin könnt ihr die beiden Dungeons Grube der Eingeschworenen und Schleier des Aufruhrs besuchen. Im Anschluss daran spielt ihr die Hauptgeschichte von Gold Road, die direkt in einem durch erzählt wird. Ihr benötigt also keinen weiteren DLC für die Geschichte.
Das Update 44, das im vierten Quartal 2024 erschien, war vor allem ein Feature-Patch mit neuen Inhalten für die Schriftlehre, neuen Gefährten und Battleground-Anpassungen für das PvP.
Falls ihr euch dafür interessiert, wie das neue Schriftlehre-System funktioniert, das mit Gold Road erschienen ist, dann solltet ihr diesen Artikel lesen: ESO: Guide zur Schriftlehre.
2025: Das neue Jahr startet mit dem DLC Fallen Banners, das am 10. März 2025 erscheint. Dieser hält zwei neue Dungeons und ein Grafik-Update bereit. Die Dungeons fokussieren sich von der Story her auf den Konflikt zwischen den drei Allianzen in Cyrodiil.
ESO Spielerzahlen – Wie viele Spieler hat das MMORPG 2024?
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Ein Kommentar
Es gibt ein nützliches Addon für ESO das die Reihenfolge auch gut ingame anzeigt. Ich nutze es für meinen derzeitigen neuen Questdurchlauf und war zufrieden.
https://www.esoui.com/downloads/info2612-TheQuestingGuide.html#info