Schon mit der Roadmap für das Jahr 2024 kündigten die Entwickler von EverQuest neue Server an. Diese sollen euch zurück in die ursprünglichen Versionen der beiden MMORPGs führen. Nun gibt es neue Details, wie diese Server genau aussehen.
Was ist das für ein Server in EverQuest 2? Der neue Server trägt den Namen Anashti Sul. Die Beta dazu soll bereits am 2. Mai starten. Ihr startet dort in der Ära von „The Shattered Lands“, also gibt es noch keine der vielen Erweiterungen und es wird fast eine echte Classic-Erfahrung.
Die Spielsysteme sollen etwa auf dem Niveau von 2006 liegen, also rund 1,5 Jahre nach dem Release von EverQuest 2. Der Fokus liegt stärker auf der Zusammenarbeit in der Gruppe und es ist alles etwas weniger komplex. Es gibt:
- keinen Spell Research
- kein Krono
- keine Holiday-Events
- keinen freien Handel
- nur einen limitierten Marktplatz.
Attribute haben ihre alten Funktionen und Bosse sollen wieder dem originalen Design entsprechen.
Generell ist der Server komplett separiert von den restlichen Inhalten von EverQuest 2. Es gibt keine Möglichkeit der Interaktion zwischen den Live-Servern und Anashti Sul. Das ist das erste Mal in der Geschichte des MMORPGs, dass eine so strikte Trennung vorgenommen wird.
Die Beta soll über mehrere Phasen laufen, in denen ihr immer nur bestimmte Level-Caps erreichen könnt. Am 13. Juni soll die Beta vorüber sein.
Was wissen wir über den Classic-Server von EverQuest 1? Teek und Tormax heißen die beiden neuen Server und hierbei handelt es sich um einen zeitlich begrenzten Progression-Server. Anders als Anashti Sul ist hier das Ziel, zu der Live-Version aufzuschließen, um dann in die aktuellen Inhalte von EverQuest einzutauchen.
Der Start für beide findet am 22. Mai statt. Ihr levelt dort schneller als im alten EverQuest und es gibt freien Handel. Nach dem Start soll es alle 8 bis 12 Wochen eine neue Erweiterung geben.
- Auf Teek liegt der Fokus darauf, dass ihr zufälligen Loot im Spiel bekommt und freier Handel aktiv ist.
- Tormax hingegen schränkt euch beim Loot und Handel etwas ein.
Was passiert sonst in EverQuest? Beide MMORPGs feiern dieses Jahr ihren 25. und ihren 20. Geburtstag. Passend dazu gibt es ein besonderes Fan-Fest, das im Juni in San Diego stattfindet. Doch es gibt einiges an Kritik am Fippy Fest.
Zudem haben die Entwickler in einem QnA ziemlich viele Fragen beantwortet, doch auch hier waren viele nicht zufrieden: Die Entwickler von EverQuest beantworten über 250 Fragen aus der Community, doch die Antworten machen wenig Hoffnung.
2 Kommentare
EQ und EQ 2 haben 2016 die noch wenigen verbliebenen deutschsprachigen Server vom Netz genommen. Die Spiele sind nur noch in Englisch verfügbar. Warum das wissen nur die Macher selbst. Auf jeden Fall hat das sehr viele User verständlicherweise endgueltig vergraetzt. Wer so grob fahrlässig mit seiner Spielers haft umgeht darf sich ueber mangelnde Beteiligung nicht wundern. Und trotz des großen Aufschrei und der Bitte wenigstens wieder einen deutsprachigen Server zu eröffnen bekommt man allenfalls teilweise haemische Antworten wie „lernt gefälligst Englisch“ oder „wenn man zu faul ist englisch zu lernen habt ihr eben Pech gehabt, hate it or love it“. Valor beispielsweise war der groesste deutsche EU-Server in Everquest 2.Da hat man tausende von groesstenteils zahlenden Gamern vor den Kopf gestossen als man den in den englischen Server Thurgadin integrierte und das Spiel komplett auf englisch umstellte. Ein Publisher der derart verachtenswert mit seiner Spielerschaft umgeht hat meine Aufmerksamkeit nicht im geringsten verdient. Sorry Alex, ich weiß du bist immer neutral und unvoreingenommen aber ich finde sowas ist erwähnenswert wenn man über eventuelle Empfehlungen schreibt.
Der Punkt wird halt „Kosten“ sein. Also selbst tausende zahlende Spieler refinanzieren nicht unbedingt eine deutsche Lokalisierung + eigene Serverkosten. Das ist ärgerlich, absolut, aber wenn ich jetzt vor jedem MMORPG „warne“, dass es keine deutschen Server hat, dann wirds irgendwann auch dünn mit den News… So sehr ich deinen Ärger verstehe!