Corepunk ist ein neues MMORPG in der Iso-Perspektive, welches optisch an League of Legends erinnert, inhaltlich aber eher Old School-Titel wie WoW Classic sein will. Entsprechend hart und bestrafend sind teilweise die Aufgaben im Spiel. Für uns von MMO News gehört es zu den aussichtsreichsten MMORPGs in Entwicklung und wir verraten euch, wieso.
Wann erscheint Corepunk? Ein genaues Release-Datum gibt es noch nicht. Allerdings gab es Ende 2023 die ersten öffentlichen Tests. Dort wurde sogar im Dezember die visuelle NDA, die noch auf den ersten Events lag, aufgehoben.
Im Mai 2024 soll der nächste Alpha-Test stattfinden. Dieser soll neue Helden, neue Fortschrittssysteme und generell mehr Inhalt bieten. Der Early Access hingegen soll noch 2024 starten, so zuletzt der Chef des Spiels. Wann genau, steht jedoch noch nicht fest. Eigentlich war der Start vom EA für das „Frühjahr“ geplant, aber das ist offensichtlich hinfällig.
Hier bekommt ihr einen ersten Eindruck der Alpha:
Corepunk setzt auf viele Klassen, eine spannende Spielwelt und ein starkes Crafting-System
Was ist Corepunk? In Corepunk habt ihr die Wahl aus 6 Klassen mit insgesamt 18 verschiedenen Spezialisierungen. Zum Start habt ihr direkt vier Fähigkeiten, weswegen die Klassenwahl eine große Rolle einnimmt.
Mit eurem Charakter erkundet ihr dann die bunte Spielwelt, die in einen Nebel des Krieges gehüllt ist. Wie in einem MOBA seht ihr also nur, was direkt um euch herum passiert. Die restlichen Teile der Karte sind für euch quasi unsichtbar. Die Welt selbst ist ein Mix aus Fantasy und Steampunk. So gibt es etwa einen Zug, der durch die Spielwelt fährt und euch sogar überfahren kann.
Ihr erledigt Quests, besiegt Bosse, schaltet Reittiere frei und landet irgendwann in den ersten Dungeons. Später sollen Raids folgen, die auf der höchsten Schwierigkeit mit Mythic+ in WoW vergleichbar sein sollen.
Ein großes Kern-Element ist das Crafting. Es gibt verschiedene Berufe, die ihr theoretisch alle erlernen könnt. Je besser ihr jedoch in einem Beruf werdet, desto mehr müsst ihr von den anderen wieder verlernen. Ein echter Experte könnt ihr nur in einer Disziplin werden. Zudem sollen die meisten Items, die ihr herstellen könnt, charaktergebunden sein. Ihr könnt also nicht damit handeln.
Allerdings könnt ihr Items für andere Spieler in einem Auftragsfenster herstellen. Dort kann auch direkt für das Item bezahlt werden. Seltene Rezepte sollt ihr zudem finden müssen und nicht automatisch beim Händler erlernen können. So werden die besten Crafter auf dem Server bekannt, was einen besonderen Reiz ausmacht.
PvP gibt es in bestimmten Gebieten der offenen Welt und in Arenen. Hier sind 1v1- und 2v2-Deathmatch-Arenen geplant. Auch Ranglisten soll es geben. Zudem debattieren die Entwickler noch darüber, ob es reine PvE-Server geben soll.
Einige Probleme in der Alpha, aber riesiges Potential
Was macht das MMORPG gut und was schlecht? In der ersten Alpha gab es Kritik dafür, dass man keine automatische Regeneration von Lebens- und Manapunkten außerhalb des Kampfes hatte. Das führte zu langen Downtimes zwischen den einzelnen Kämpfen gegen Mobs. Zudem wirkte die Spielwelt recht leer und die Belohnungen während der sehr langen Level-Phase sollen nicht gut gewesen sein.
Trotzdem hat Corepunk großes Potential. Die Spielwelt sieht cool aus, die Klassen haben interessante Mechaniken und knackige Dungeons und Raids klingen auf dem Papier ebenfalls super. Besonders das Crafting-System hat es uns beiden sehr angetan. Sich auf einem Server einen besonderen Namen machen zu können, ist der Traum vieler MMORPG-Spieler.
Was denkt ihr über Corepunk? Schreibt es gerne in die Kommentare.
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